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Bilder der Christophanie, die den auferstandenen Christus vor seinen Jünger:innen zeigen, sind oftmals komplex strukturiert und irritieren durch widersprüchliche Sehangebote und Aussagen. Die Ambiguität dieser Darstellungen wurde von der kunsthistorischen Forschung lange Zeit unterschätzt oder gänzlich ignoriert. Dies resultierte aus der traditionellen Methode der ikonographischen Interpretationspraxis, christliche Bildinhalte möglichst eindeutig zu bestimmen. Motivische Widersprüchlichkeiten wurden in diesem Sinne zumeist als Ausnahmen disqualifiziert, auf pragmatische Gründe zurückgeführt oder als künstlerische Fehler abgetan. Im Buch wird anhand mehrerer Fallbeispiele aus der Zeit der Spätantike und des frühen Mittelalters dargelegt, dass diese Sicht der immanenten Logik vieler prominenter Christusbilder nicht gerecht wird. Dagegen wird aufgezeigt, dass die Bild-Ambiguitäten von den Produzenten mit großem konzeptuellem Kalkül in Szene gesetzt wurden und im Rahmen eines christlichen Bekehrungs-Diskurses zu verstehen sind, bei dem Momente der Liminalität - die kognitive Verwirrung, der Glaubenszweifel und die innere Wandlung - eine entscheidende Rolle spielen.
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Der Begriff "Habitus", so er in der kunsthistorischen Forschungsliteratur gebraucht wird, scheint der Soziologie entliehen zu sein. Dabei ist wenig bekannt, dass Pierre Bourdieu seinen wesentlichen theoretischen Impuls einem Kunsthistoriker verdankte. So berief sich Bourdieu in seiner Verwendung des Habitus-Begriffs mehrfach auf Erwin Panofsky, der in den 1930er Jahren die kunsthistorischen Disziplinen der Ikonographie und Ikonologie zu einem einheitlichen, methodischen System ausgebaut hatte. Bourdieu zeigte, wie Panofsky ein Instrumentarium präziser interpretativer Schnitte und Stufen entwickelt hatte, die es ermöglichten, die semantische Vielschichtigkeit der Werke bildender Kunst freizulegen. Der Themenband versteht sich als ein erster Beitrag zu einer ,Wiederentdeckung' des für die Ikonologie im Besonderen wie für die Kunstgeschichte im Allgemeinen so zentralen Begriff "Habitus". Er widmet sich dabei vier großen Themenbereichen: I. Der Habitus des Körpers, II. Ordnung, Macht und Transgression, III. Habitus in Form und Stil und IV. Identität und Distinktion.
Aesthetics --- Social norms in art. --- Deviant behavior in art. --- Social aspects. --- Geschichte 375-1930. --- Geschichte 375-1930.
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Iconography --- Jesus Christ --- anno 500-1499 --- Antiquity --- 246 "04/14" --- 265.31 --- 265.3 <09> --- Christelijke kunst en symbolisme--Middeleeuwen --- Eucharistie: instelling; apologetica --- Eucharistie--Geschiedenis van ... --- 265.3 <09> Eucharistie--Geschiedenis van ... --- Eucharistie--Geschiedenis van .. --- Eucharistie--Geschiedenis van . --- Eucharistie--Geschiedenis van
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Thirteen papers on different subjects, focussing on writings and inscriptions in medieval art, explore the faculty of writing to create and determine spaces and to generate the sacred by the display of holy scripture. The subjects range from book illumination over wall painting, mosaics, sculpture, and church interiors to inscriptions on portals and façades.
Art, Medieval. --- Architectural drawing, Medieval. --- Church architecture --- Architecture, Medieval --- Art, Medieval --- Inscriptions --- Sacred space --- Themes, motives. --- History --- Holy places --- Places, Sacred --- Sacred places --- Sacred sites --- Sacred spaces --- Sites, Sacred --- Space, Sacred --- Holy, The --- Religion and geography --- Epigraphs (Inscriptions) --- Epigraphy --- Inscription --- Paleography --- Epigraphists --- Middle Ages --- Ecclesiastical architecture --- Rood-lofts --- Christian art and symbolism --- Religious architecture --- Architecture, Gothic --- Church buildings --- Subjects --- Inschriften. --- Sakralität. --- Schrifträume. --- Topologien. --- inscriptions. --- sacredness. --- topologies. --- RELIGION / Christianity / History. --- Christian inscriptions
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From the perspective of early modernity, the presence of writing is linked to its visibility and legibility. This may be a questionable assumption, and it was especially problematic for writers in the premodern era, for whom concealment and veiling played such an important role. The aim of this book is to critically examine the category of the "restricted presence of writing," from an interdisciplinary and transcultural perspective.
Philology & Linguistics --- Languages & Literatures --- Writing --- History --- Chirography --- Handwriting --- Language and languages --- Ciphers --- Penmanship --- Invisibility. --- writing.
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Die Bildlichkeit von Schrift steht in der internationalen Forschung seit einigen Jahren hoch im Kurs. Ob nun die Rede von "Iconicity of Script", "Épinographie" oder von "Schriftbildlichkeit" ist - stets geht es darum, den analytischen Blick weg vom reinen Textbezug und hin auf die ikonischen Qualitäten von Schrift zu lenken. Dies trägt der grundlegenden Erkenntnis Rechnung, dass Schrift nicht nur gelesen, sondern immer auch geschaut wird, dass Buchstaben nicht nur geschrieben, sondern auch gemeißelt, geritzt, genäht, geprägt - und auch gemalt - werden können. Dieser Band beschäftigt sich mit der Frage, welche Wirkung die vielen Schriftbilder im mittelalterlichen Kirchenraum auf die zeitgenössischen Rezipient:innen ausübten: Hatten die Schriftbilder Anteil an der Suggestion von Sakralität? Evozierten Inschriften die Gegenwart des Heiligen bzw. Göttlichen? Wurde ihnen vielleicht sogar selbst sakrale oder sakramentale Qualität zugeschrieben? Die elf Beiträge dieses Bandes behandeln - ausgehend vom Altar als Zentrum des christlichen Kultes - die ganze Vielfalt sakraler Schriftbilder im mittelalterlichen Kirchenraum. The pictoriality of writing has been a major research topic for some years now. This reflects the fact that writing is not just read but always seen as well, that letters are not just written but can also be carved, scratched, and painted. This volume asks how the appearance of writing suggested sacredness in the medieval church space.
LITERARY CRITICISM / Ancient & Classical. --- Pictoriality of writing. --- iconicity of script. --- material turn. --- sacredness.
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